Paradiesvögel sind nicht nur eine mit oft prächtigem Gefieder ausgestattete Vogelgattung, sondern auch besondere und unkonventionelle Individuen. Solche kommen tatsächlich nicht nur in der Regenbogenpresse, sondern auch in der Musik daher – Kompositionen, die einzigartig und besonders sind – sei es wegen ihrer Form, ihrer Besetzung, ihrer Exotik oder ihres besonderen Ausdrucks.
Almut Werner wird mit einem großen Spektrum ihrer Flöteninstrumente vom winzigen Garklein Flötlein bis zur weichklingenden Bassflöte zusammen mit Brigitte Becker am Flügel diese Paradiesvogelklänge zu Gehör bringen. Angefangen mit dem titelgebenden Stück Pardiesvogel von Fried Walter ist zudem Couperins verliebte Nachtigall zu hören, Diminutionen über das Renaissance Madrigal Frais et Gaillard, in dem es um die Größe des besten Stücks des Mannes geht, sowie Game of Love des Zeitgenossen Chiel Meijering, der sich auf den Schlager der Sängerin Connie Francis Die Liebe ist ein seltsames Spiel bezieht, daraus aber die Musik einer kaputten Drehorgel macht. Das japanische Haru no umi, dass das Meer im Frühling musikalisch beschreibt, wird dem jazzigen Aquarius des Belgiers Debruyne gegenübergestellt. Miniaturen bekannter französischer Komponisten, die auf Anregung der Verlegerin Louise Dyer für Pipeaux, ein Bambusflöteninstrument entstanden sind, stehen ebenso auf dem Programm wie Vivaldis Musikkrimi La Notte, der unglaublich stimmungsvoll Geister der Nacht sowie gute und schlechte Träume heraufbeschwört. Damit trotzdem alle gut schlafen können, wird eine Phantasie über der Mond ist aufgegangen das Programm beenden.
Die beiden seit vielen Jahren zusammen musizierenden Musikerinnen werden das Konzert auf ihre gewohnt humorvolle Art moderieren und dabei interessantes Hintergrundwissen mit einfließen lassen.
Der Eintritt ist frei – um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
Das Konzert findet unter den aktuellen Corona- und Hygienevorschriften statt. Da die Plätze beschränkt sind, wird um Voranmeldung unter almut.werner@web.de gebeten.
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