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„Klingende Spurensuche Osteuropa“

• Konzert zur Ausstellung „Erinnerungen an das Unbekannte“

Darum kreise ich mit meinen Gedanken, mit Stift und Pinsel - Sabine Friebe Minden, Malerei, Zeichnung

 

„Klingende Spurensuche Osteuropa“

Aufführung: Sonntag, 20. 11. 2022, 17.00 Uhr

 

Konzert mit dem Duo Intermezzo 

Almut Werner - Blockflöten und Brigitte Becker – Klavier 

zur Kunstausstellung von Sabine Friebe-Minden

am 20.11.22 um 17.00 Uhr 

in der GEDOK-Galerie, Römerstr.22, 69115 Heidelberg

 

Das Duo Intermezzo hat sich auf musikalische Spurensuche begeben, um die Bilder Sabine Friebe-Mindens, die ihre osteuropäische Familiengeschichte darin darstellt, mit Klängen zu illustrieren. Musik aus Rumänien, Ungarn, Polen, Estland und Tschechien von KomponistInnen wie Bela Bartok, Katerina Pinosowa-Ruzickowa, Ernest Krähmer, Urmas Sisask, Fryderyk Franciszek Chopin, Gottfried Finger u.a. werden das weite, faszinierende und für uns teils exotische Spektrum der osteuropäischen Musik erklingen lassen. Hierbei wird auch aufgezeigt, wie sich immer wieder Volks- und Kunstmusik der verschiedenen Länder gegenseitig befruchten und ergänzen. Auch die unterschiedlichen Nationalstile werden von den Komponisten in verschiedenster Art aufgenommen, gegenseitig kopiert und mit dem eigenen Stil verwoben.

Ein besonderes Highlight wird sicherlich die Uraufführung des Stückes  Mährische Momente der Tschechischen Komponisten Katerina Pinosowa-Ruzickowa, das sie extra für dieses Konzert und für die beiden Musikerinnen komponiert hat.

Almut Werner wird mit einem großen Spektrum ihrer Flöteninstrumente zusammen mit Brigitte Becker am Klavier diese osteuropäische Spurensuche zu Gehör bringen. 

Die beiden seit vielen Jahren zusammen musizierenden Musikerinnen werden das Konzert auf ihre gewohnt humorvolle Art moderieren und dabei interessantes Hintergrundwissen mit einfließen lassen. Freuen Sie sich drauf!

Der Eintritt zum Konzert ist frei – um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten.

GEDOK Galerie, Römerstr. 22, 69115 Heidelberg

www.gedok-heidelberg.de

 Eintritt frei, Spenden erbeten

Ab jetzt bei uns erhältlich 
Unsere CD Dialogo-Orient und Okzident 

Musikalische Zwiegespräche von Musik aus Orient und Okzident sind das Thema dieser CD. Dabei werden die einzelnen Lieder und Musikstücke nicht nur nebeneinandergestellt, sondern oft auch mit- und ineinander verwoben, so dass ein neuer Rahmen und eine neue Einheit entstehen. Musik, die aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Religionen und geografischen

Lagen stammt, verbindet sich so zu einem neuen, spannenden Ganzen.

 

Die Lieder der Sepharden tragen diese kulturelle Vielfalt schon ursprünglich in sich. Im 15. Jahrhundert wurden die sephardischen Juden aus ihrer Heimat, der iberischen Halbinsel, vertrieben und siedelten sich daraufhin im gesamten Mittelmeerraum an. Sie nahmen ihr reichhaltiges Liedgut mit und bereicherten es mit den Musikstilen ihrer jeweiligen neuen Heimat. So mischten sich unter anderem auch viele orientalische Elemente in ihre Musik. Viele dieser Lieder wanderten wie die Sepharden selbst durch den mediterranen Raum, wurden ergänzt und verändert, so dass es oft verschiedene Fassungen in unterschiedlichen Sprachen von ihnen gibt. Die verwendete Hauptsprache in diesen Liedern war jedoch Ladino

– eine Mischung aus Spanisch, Hebräisch und Aramäisch vermischt mit arabischen, türkischen, italienischen, griechischen und slawischen Elementen.

 

Sephardische Lieder, Lieder aus den Cantigas de Santa Maria, barocke Werke und orientalische Musik treten auf dieser CD in sieben Themenschwerpunkten in einen regen musikalischen Austausch.

 

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