Dieser Saal hat für Rolf Verres eine besondere Bedeutung, denn Verres war mit Hilde Domin bis zu ihrem Tod eng befreundet und ist auch oft gemeinsam mit ihr aufgetreten. Es macht ihm Freude, gut komponierte Sprache, nämlich Lyrik, spontan in improvisierte Musik zu verwandeln. Übrigens wird er auch gemeinsam mit Konstantin Wecker am 12. Mai bei einem großen Psychotherapie-Kongress in Bad Kissingen auftreten, mit dem Titel „Auf der Suche nach dem Wunderbaren“.
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Mit der deutlich jüngeren Dichterin Sonja Viola Senghaus hat er ähnlich inspirierende Erfahrungen wie mit Hilde Domin gemacht, zum Beispiel im gut besuchten Historischen Ratssaal Speyer. Die „Rheinpfalz“ bezeichnete die dortige, mit viel Applaus bedachte Darbietung als „zauberhaft“ und die Interaktion der beiden Künstler als „genial“. Der RNZ-Rezensent Peter Wiest drückte es so aus: "Was seine Musik so hörenswert macht, ist die Tatsache, dass er stets auf den Moment und die augenblickliche Situation bezogen improvisiert - in eingängiger Weise und in einer ganz eigenen Mischung aus Melodik, sanften und das Ohr schmeichelnden Klängen, zwischendurch jedoch auch mal mit schrägen Tönen durchsetzt.“ Diesen letztgenannten Gedanken kommentiert Rolf Verres lapidar ganz einfach so: „Immer nur schön ist auch langweilig.“
Die bekannte Autorin Sonja Viola Senghaus stellt bei dieser Gelegenheit ihren fünften Gedichtband vor, der wie die Veranstaltung den Titel „Schattensprünge“ hat. Auch die künstlerische Gestalterin des Lyrikbandes, Roswitha Scheithauer, wird anwesend sein.
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