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Musikalische Lesung WORT-GEWALTIG

Musikalische Lesung WORT-GEWALTIG

Sa, den 7.12.2024, 15 Uhr -16.15 Uhr I GEDOK-Galerie, Römerstraße 22, 69115 Heidelberg 

Eintritt frei, Spenden für IJM (International Justice Mission) erbeten, Anmeldung erforderlich per mail an info@julianekayser.de

 Mit den beiden GEDOK-Literatinnen Gerhild Michel und Juliane Sophie Kayser, Heike Süßdorf, Violine, Zhana Minasyan am Klavier.

 Anlässlich des Tags gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November und der Ausschreibung des Amts für Chancengleichheit ergreifen die

GEDOK-Literatinnen Gerhild Michel, vielen bekannt durch ihre ausdruckstarke Lyrik, und Juliane Sophie Kayser das Wort gegen Gewalt gegen Frauen.

 Sie präsentieren Erzählungen und Gedichte, die sich mit ganz unterschiedlichen Facetten von Gewalt auseinandersetzen, und entführen ihre Hörerinnen und Hörer nach Südamerika, aber auch in den heimischen Garten…

Sie zeigen verschiedene Blickwinkel auf, die dazu ermuntern, eine eigene Position zu beziehen:

 Was passiert, wenn ein Ehemann seine Ehefrau mundtot macht? Ihr Temperament unterdrückt? Sie als dumm bezeichnet? Psychoterror betreibt durch permanente Entwertungen?

Nicht jede Form von Gewalt endet mit körperlichen Verletzungen oder dem Tod, auch wenn dies häufig genug der Fall ist, wie die Zahlen einer hochaktuellen Studie beweisen.

„In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner“.

Deshalb bilden die ausgewählten Textediese explizite Form von Gewalt mitab.

Es geht darum, mit den Texten zu berühren, aufzurütteln und entschieden weibliche Sichtweisen zum Ausdruck zu bringen.

Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Heike Süssdorf an der Violine und von der international bekannten Pianistin Zhana Minasyan am Klavier.

 Das Programm umfasst den Komitas Vardapet (1869 bis 1935): Krunk (KRANICH), Igor Stawinsky  (1893- 1918): Mavra’s Song und endet mit der Nocturne von Lilli Boiulanger

(1893-1918)

 Wir danken dem Amt für Chancengleichheit herzlich für die Förderung dieser Veranstaltung.

 

Zhana Minasyan

Die aus Georgien stammende Pianistin Zhana Minasyan hat ein Studium der Psychologie, Philosophie, Journalistik und Stimmung der Tasteninstrumente absolviert, studierte am Konservatorium in Tiflis, an der Musikhochschule Mannheim. Sie konzertiert europaweit und ist regelmäßig Begleiterin bei internationalen Wettbewerben und Meisterkursen. Zu ihren weiteren Projekten zählten CD-Produktionen sowie eine Aufnahme für das SWR 2 Studio.

 

Heike Süßdorf 

erhielt Ihre künstlerische violinistische Ausbildung bei Pascal Lodéon in Grenoble und 

Serge Lamberger in Straßburg.

In langjähriger freischaffender Unterrichts- und Konzerttätigkeit in Frankreich, Mecklenburg, 

Kreis Lauenburg, Hamburg, Südtirol und Heidelberg entstand eine rege Zusammenarbeit mit Orchestern und Musikern aus dem In- und Ausland, u.a. mit dem Ensemble Instrumental de Romans, Mozartorchester Hamburg, dem Deutschen Bachorchester, Opernstudio Meran, SAP Orchester und dem Heidelberger Kantatenorchester.

 

Gerhild Michel

In Berlin geboren, doch aufgewachsen in Heidelberg, das ihr zur Heimat wurde.

Immer schon war die Sprache ihr Medium, zunächst als Schauspielerin an

verschiedenen deutschen Bühnen, später als Lehrerin in der Schule.

Mit liebevollem doch kritischem Blick führt sie uns in ihrem Heidelberg-Zyklus durch die alten Gassen und berühmten Plätze in Heidelberg. Sie hat vier Lyrikbände veröffentlicht. ( www.gerhild-michel.de)

 

 Juliane Sophie Kayser

ist eine deutsch-amerikanische Schriftstellerin, die Belletristik für Erwachsene und Kinder schreibt.   Sie ist Künstlerbotschafterin der Menschenrechtsorganisation IJM (International Justice Mission) und engagiert sich hier im Kampf gegen moderne Sklaverei. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie hat fünf Bücher veröffentlicht. ( www.julianekayser.de) 

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